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Das nächste Treffen:

Der Arbeitsplatz Dialog Synagogenplatz trifft sich am Mittwoch, 3. April um 19:30 Uhr. Ort ist der große Besprechungstisch in der Schillerstraße 13/2 (Büroräume INFO & IDEE).

Es geht unter anderem um die Planungen für die Veranstaltung zum Grundgesetz-Geburtstag am 23. Mai – das Grundgesetz wird leider mit jedem Tag brisanter!


Der Synagogenplatz:

Ludwigsburger Nazis zerstörten die Synagoge am 10. November 1938. Ihr Platz erinnert heute an die jüdischen Bürgerinnen und Bürger der Stadt, die unter dem NS-Regime ausgegrenzt, beraubt, verfolgt, vertrieben und ermordet wurden.
Und er fordert täglich auf, die Menschenrechte zu achten – auch die von Menschen, die heutzutage aus ihrer Heimat fliehen müssen.

Schüler*innen des Schiller-Gymnasiums Ludwigsburg erinnern an jüdische Ludwigsburgerinnen und Ludwigsburger.
Am 23. Mai feiern Menschen auf dem Synagogenplatz den Geburtstag des Grundgesetzes – die Verfassung ist eine Lehre aus den NS-Verbrechen.
Am 10. November versammeln sich viele Menschen auf dem Synagogenplatz, weil an diesem Tag im Jahr 1938 die Nazis das Ludwigsburger Gotteshaus anzündeten.
Eine Informationsveranstaltung mit Jugendlichen und Erwachsenen auf dem Synagogenplatz Ludwigsburg.
Beethovens Musik und Schillers Text: „Alle Menschen werden Bründer“, interpretiert von zwei syrischen Musikern auf dem Synagogenplatz.
Bei den Erinnerungsveranstaltungen auf dem Synagogenplatz sind die Koffer-Skulpturen stets stumme Zeugen. Sie erinnern an jüdische Ludwigsburger*innen, die von den Nazis ermordet wurden.
Ein fröhliches Fest auf dem Synagogenplatz? Natürlich auch, denn es gab seine Renovierung zu feiern.
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Schülerinnen und Schüler informieren sich über die Geschichte des Synagogenplatzes und seiner Menschen.
Eine „interreligiöse Tour“ auf dem Synagogenplatz – ein Aufruf zu Wachsamkeit und Toleranz.
HipHop auf dem Synagogenplatz, das Publikum quer durch alle Altersstufen. Perfekt.
Darf man sich auf die Koffer-Skulpturen setzen? Natürlich. Am besten mit vielen Informationen zum Synagogenplatz und den Menschen, deren Namen auf den Koffern stehen.

Rolf Bopp war sechseinhalb Jahre alt, als er das Werk der Nazi-Brandstifter von Ludwigsburg sah: Am 10. November 1938 um die Mittagszeit legten diese Feuer im jüdischen Gotteshaus der Stadt. Dass dies der Beginn von willkürlichen Verhaftungen, Verfolgung, Raub, Vertreibung und vielen Morden war, wusste das Kind damals noch nicht. Im September 2023 erinnert sich der rüstige Ludwigsburger daran, was er vor nahezu 85 Jahren gesehen hat.

Die Aufnahme ist eine wertvolle Ergänzung zu früheren Bereichten von Zeitzeug:innen, die der Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz bereits 2011 aufnehmen konnte – eine Zusammenstellung dieser Videos findet sich unter diesem Link….


Rückblick auf den 28. Janauar 2024

7.000 Menschen stehen für Demokratie und Vielfalt. Die Enthüllungen über die Deportations-Phantasien von Rechtsradikalen einschließlich der AfD bringen im Januar 2024 Hunderttausende von Menschen in Deutschland auf die Straßen. Alleine in Ludwigsburg kamen am 28. Januar 7.000 Menschen zusammen, um für Demokratie und Vielfalt zu demonstrieren.

Auch der Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz war mit einem Beitrag vertreten. Der Text ist hier zu finden…

Vertreter:innen der Stadt Ludwigsburg, des Arbeitskreis Asyl, des Bündnis für Vielfalt, des Hotel- und Gaststättenverbands für die Wirtschaftstreibenden im Kreis, der IG Metall und der Gewerkschaft VerDi sowie die Bundestagsabgeordneten von CDU, Grünen und SPD waren auf Initiative der Grünen-Landtagsabgeordneten Silke Gericke dabei.


Rückblick auf den 10. November 2023

Die Gedenk-Veranstaltung des Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz vom 10. November 2023 – in Zusammenarbeit mit der Stadt Ludwigsburg – war vielfältig und regt zu weiteren Gedanken und Diskussionen an. Hier oben sehen Sie die Videodokumentation.

Eine Zusammenfassung der Veranstaltung in Text und Bildern finden Sie auf dieser Unterseite….



Der Synagogenplatz als Klassenzimmer

Gerne bieten Mitglieder des Arbeitskreis Dialog Synagogenplatz interessierten Gruppen, Schulklassen usw. betreute Besuche auf dem Synagogenplatz an – gegebenenfalls mit anschließendem Rundgang zu einigen Stolpersteinen, die an Ludwigsburger Opfer des NS-Terrors erinnern.

Je nach Bedarf der Gruppe können die angebotenen Informationen und Gespräche in thematisch und im zeitlichen Umfang passend vorbereitet werden. Bei Interesse melden Sie sich bitte per E-Mail…




Unterstützenswert:

Eine Projektgruppe der Ludwigsburger Stolperstein-Initiative setzt sich für ein Mahn-Denk-Mal ein, das an die in Ludwigsburg ermordeten Deserteure und Nazi-Gegner aus Frankreich und Belgien erinnert.

Für das geplante Mahn-Denk-Mal am Neckartal-Radweg, kurz nach dem Gewerbegebiet „Schießtal“ (!) wird noch Geld benötigt – Spenden sind willkommen.

Alles Wissenswerte findet sich auf der Projekt-Internetseite…



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